Manchmal greift Maneka Gandhi selbst mutig ein. Also begann ich etwas nachzuforschen. Deshalb geht's mit Kühen bergab.". Sie müssten in eingezäunten Bereichen oder Gebäuden gehalten werden. In demselben Land, in dem die Kuh angebetet wird, will man ihre Milch, ihr Fell und ihr Fleisch.". In diesem wunderbaren Land tritt ein bedeutendes Ereignis viermal im Jahr. Die Kuh biegt um die Ecke und entschwindet seinem Blick. Viele Kleidungsstücke bestehen aus einem langen Stück Stoff, das zum Beispiel wie beim Dhoti um die Beine gewickelt wird, um eine Hose zu bilden. Dieses Jahr hat jemand 30 Lakhs, also 3 Millionen Rupien dafür bezahlt, erzählt Maneka Gandhi. Verbittert muss sie mit ansehen, wie der Kuhschutz mit Füßen getreten wird. Der Verzicht auf getötete Tiere in der täglichen Kost wird nicht wie vorwiegend im modernen Vegetarismus mit der Gesundheit und der Ökologie begründet, sondern geht auf Konzepte der Gewaltlosigkeit (ahimsa) zurück. Die Kuh ist heilig. Aber das größte Problem in Indien sind nicht die Hunde, sondern die Kühe. Sie werden genutzt, missbraucht, gequält und getötet. Und in einigen Staaten und mehr. "Ich sag ihnen, wie das läuft", sagt Maneka Gandhi. Die Tiere müssen dann vom Eigentümer wieder ausgelöst werden und es wird eine hohe Busse fällig. Vor dem Tor liegt ein großer Haufen Grünfutter. "Viele Leute glauben, es ist ihre Bestimmung, ihr Karma, Kühe zu füttern. "Sehr große Geschäfte. Aber die Akteure des Fleischmarkts werden immer dreister, und manche Kuhschmuggler glauben schon, sie seien im Recht. Dazwischen humpeln Hunde, manche nur auf drei Beinen. Klingt verlockend. Also haben wir am Ich auch nicht. Die Zahl der Männer und Frauen in Indien ist weiter im statistischen Ungleichgewicht: Berechnungen der Regierung zufolge fehlen über das gesamte Land hinweg 63 Millionen Frauen. Das reichhaltige Angebot an Meeresfrüchten bietet hier die Ernährungsbasis in Kombination mit Hirse. Immerhin gibt es ein Land wie Indien. Solche Bilder schockieren ihn nicht mehr. Auch sein Sohn und sein Enkel sind hier und begleiten ihn. Neben ihrer religiösen Verehrung besonders im Alten Ägypten und bis heute in Indien gelten Rinder (Kühe und Stiere/Ochsen) in einigen Gesellschaften etwa den Nuer und Dinka im Südsudan als Statussymbol und Gradmesser des Vermögens. Aber die Verdauung funktioniert schon wieder, Ambika Shokla zeigt auf einen winzigen frischen Kuhfladen hinter dem Kälbchen. Damit kann man auch wunderbar Politik machen und von anderen inneren Problemen Indiens ablenken, die ja ohne Zweifel da sind. "Dieser Mann, der 3 Millionen dafür zahlt, plus Schmiergeld, wird am Ende 10 Millionen damit verdienen. Futter ist rar. Einige Gemeinden haben Einsatztruppen, die solche Tiere konfiszieren. Hier wären Alternativen gefragt und ein generelles Plastikverbot zu erwirken, wie es auch schon in anderen Regionen durchgesetzt wurde. Drinnen singen und tanzen die Anhänger Krishnas. Wenn sie auf der Straße liegen, darf man sie nicht verjagen. Viele der Besitzer, denen die Kühe vordergründig heilig sind, schieben so die Verantwortung mit der Ausrede von sich, sie hätten davon nichts gewusst. Aber es gibt zu wenig Leute, die das kontrollieren können. Die Arme auf die hölzerne Absperrung gelegt, schaut Maneka Gandhi zu, wie die Kühe sich um das Futter streiten. Für viele andere gehören sie genauso zu den Nutztieren, wie sie es für den grössten Teil der Weltbevölkerung tun. Von allen Etiketten lacht die gleiche "Heilige Kuh", bereit den Weltmarkt zu erobern, und zwar ohne geschlachtet zu werden. An den Wänden des Tempels hängen prächtige Bilder: Krishna trinkt Milch aus einem Tonkrug, Krishna spielt Bambusflöte für die Kühe oder Krishna reitet auf einer Kuh in die Schlacht. Doch weit gefehlt. Ungefähr 1,37 Milliarden Rinder gibt es weltweit, davon rund 77,5 Millionen in der EU und etwa 12,7 Millionen in Deutschland. Und ihm jemand Bescheid sagt, dass er sie abholt und 300 Rupien für ihr Fell kriegt? Jedes Jahr verkauft die Stadt Delhi Lizenzen an Firmen, die tote Kühe von den Straßen aufsammeln. Außerdem werden massenhaft Kühe ins muslimische Nachbarland Bangladesch geschmuggelt, erzählt Maneka Gandhi mit wütendem Blick. Denn das, sagt Vaisnava und darüber kann er nur mühsam sprechen, das Schlachten von Kühen also, bringt das Universum aus dem Gleichgewicht. Keine Kuh überlebt länger als vier Tage, wenn sie auf die Straße geworfen wird.". Weitere Möglichkeiten uns zu unterstützen. Es gibt kaum Kontrollen. Es ist ein mitleidloses Geschäft, aber ein lohnendes. Die Frau murmelt ein kurzes Gebet, verneigt sich vor der Kuh und geht wieder. In Nordindien ist das Problem der streunenden Kühe offenbar noch grösser, da die Religion ernster genommen wird und so die Kuh mehr Rechte hat, also sich auch frei bewegen darf. Auch unsere Kuh senkt ihren Kopf in den Eimer und schlabbert das Wasser in sich hinein. Wie beim Meer, da sieht man auch nicht wie viel Wasser drin ist. Plastik ist allgegenwärtig. Unter einem Blechdach stapeln ein paar Arbeiter lange Büschel mit fingerdicken grünen Halmen vor einer Maschine, es duftet nach frischgemähtem Gras. Im Süden und Osten ist man nicht so strikt und kann deshalb auch verbieten, die Kühe auf den Strassen frei streunen zu lassen. das Verursachen von Strassenverkehrsproblemen und die Ausrutschgefahr für Menschen auf dem schlüpfrigen Dung. Deswegen gehören die Anhänger Krishnas traditionell zu den größten Kuhverehrern in Indien. Menschen, die gebrochene Kuhbeine heilen und manche, die sie brechen. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Aufgrund der unterschiedlichen Landschafts- und Klimazonen leben auch viele Tierarten auf dem indischen Subkontinent. Indien ist mit über einer Milliarde Menschen, mit vielen unterschiedlichen Religionen, Sprachen und Kulturräumen nicht nur ein Subkontinent, sondern ein Kontinent. Kinder bearbeiten zum Beispiel Schmuckstücke, und zwar unter unsäglichen Bedingungen - Schmuck, der dann bei uns für einige Cent verkauft wird. Außerdem ist sie eine erfolgreiche Politikerin einer hinduistischen Partei. Eine Gruppe indischer Frauen berührt ehrfürchtig eine Kuh auf einer Straße im indischen Varanasi. Keiner wusste es, die Antwort, die ich immer wieder bekam, war: viel zu viele. Für die Kühe, die hier vorbeikommen. Ich liefere hier nur Anregungen zum Mindset. Sucht er auch nach Fressbarem? Eine von vielen Straßenkühen, die allein durch die Millionenstadt Delhi bummeln. Sie können Ihre eMail-Adresse jederzeit mit nur einem Mausklick aus unserem System löschen. Kühe, Rinder, Kälber - sie sind nur für einen Teil der Bevölkerung heilig. Das Thema der Heiligen Kuh vereint alle Hindus. Kindheit in Indien umfassend zu beschreiben, ist nahezu unmöglich. Die meisten Inder essen zwar kein Kuhfleisch, dafür trinken sie aber sehr viel Milch. Das Gesetz würde zwar eine Schlachtung verbieten, dennoch werden die "gespendeten" Kälber in der Regel sofort der Schlachtung zugeführt, weil die Tempel keine geeigneten Kuhheime besitzen. den Prevention of Cruelty to Animals Act (PCA), der z.B. Da Indien Leder im Wert von mehreren Milliarden Euro exportiert, werden Kühe einfach auf der Straße gefangen, aber auch Hunde. Streunende Kühe: Werden die oben erwähnten Kühe, Bullen oder Kälber nicht geschlachtet oder z.B. Ein Kalb bricht sich beim Sturz das Genick und verdreht die Augen. Aber kaum einer weiß, dass Handel mit Fleisch in Indien boomt, und dass Indien dabei ist, zur Fleischexportnation Nummer eins  aufzusteigen. Der Widerspruch im Umgang mit Kühen, hat sich im modernen Indien dramatisch verschärft, seufzt Maneka Gandhi und streicht sich energisch eine Haarsträhne hinters Ohr, als rüste sie sich für einen Kampf. Wenn es mit der Milchproduktion vorbei ist, vertreiben viele Bauern ihre Kühe und oft auch die Kälber. Ein letztes Mal schüttelt sie den Kopf und schläft langsam ein, umbraust vom dichter werdenden Autoverkehr Neu-Delhis. Letztes Jahr waren es 8,6 Millionen Tonnen. Es ist unwahrscheinlich, dass es Menschen gibt, die noch nichts von Bollywood gehört haben - dies ist die größte Filmindustrie der Welt (und nicht Hollywood, wie viele Leute denken), die etwa 800 Filme pro Jahr produziert. Tag für Tag. Vor einem winzigen Laden für Stoffe, Garn und Knöpfe gießt ein junger Mann Wasser in einen weißen Plastikeimer. Sie ist noch jung, zwischen ihren Hinterbeinen baumelt ein kleines Euter mit unbenutzten rosa Zitzen. Für viele andere gehören sie genauso zu den Nutztieren, wie sie es für den grössten Teil der Weltbevölkerung tun. "Hier kommen sie rein, wenn sie verletzt oder krank sind. Auch hier wären Aufklärung und Kontrollen notwendig.Männliche Kälber werden feierlich geschmückt und die unzähligen Stufen zum Tempel hoch getrieben. Das Kuhleid ist allgegenwärtig. Im totalen Gedränge der Autos stehen sie fast überheblich da und schauen unbekümmert in die Gegend. Viele junge Frauen und Männer sehen ihre Zukunft als Athleten – ein Beruf, in dem sie mit Glück und Talent viel Geld verdienen können. Sie wollen sich den Beitrag als multimediale Reportage erschließen?Dann klicken Sie bitte hier. Weil er darauf wartet, dass jede Nacht eine Kuh stirbt? Das Gesetz verbietet in vielen Gemeinden auch das Streunen der Kühe auf den Strassen. Die allergrößte Sünde. Ein Lautsprecher überträgt die Gesänge aus dem Gebetsraum nach draußen. Entdecken Sie mit der Dlf Audiothek die Vielfalt unserer drei Programme, abonnieren Sie Ihre Lieblingssendungen, wählen Sie aus Themenkanälen und machen daraus Ihr eigenes Radioprogramm. Noch nie in seinem Leben haben Kanjhlia oder seine Familie Kuhfleisch gegessen und es scheint ihm unmöglich, sich das auch nur vorzustellen. 60 beschlagnahmte Kühe haben wir im Frühjahr 2012 durch die Finanzierung von Notoperationen vor diesem qualvollen "Plastiktod" gerettet. Die buntbemalten klapprigen Gefährte kommen aus den umliegenden Bundessstaaten, überladen mit schlachtreifen Tieren. Und zwar indem sie Produkte entwickelt und verkauft, die von indischen Kühen stammen. Unter dem PCA kann jedes misshandelte Tier umgehend beschlagnahmt werden. Der 37-Jährige mit den glatten schwarzen Haaren und dem enggeschnittenen schwarzen Hemd ist der Präsident der Kalpavriksha Foundation. Fronten im Kampf für Gleichberechtigung von Mann und Frau gibt es viele: Auf 1000 männliche Säuglinge kommen laut Volkszählung in Indien im Schnitt nur etwa 919 Mädchen. Je nach Bezirk ist es generell verboten, Kühe auf der Strasse unkontrolliert umher laufen zu lassen. Dass Kühe in Indien heilig sind, ist bekannt. Schätzt er gerade ihr Schlachtgewicht und ihren Marktwert? Es gibt viele gute konkrete Tipps und Tricks, um in Deutschland mit wenig Geld auszukommen. 350 Säugetierarten, 1300 Vogel-, 400 Reptilien- und mehr als 2000 Fischarten wurden dort gezählt. Viele Menschen in Indien sind Hindus. Vermehrte Kontrollen wären dringend notwendig. Das Problem: Formen der sozialen Absicherung im Alter gibt es in Indien so gut wie nicht. Wie in vielen Städten auf der ganzen Welt gibt es auch in indischen Stadtgemeinden viele streunende Hunde. Von solchen Almosen lebt sie. ): Vor einem breiten Eisentor bleibt die Kuh stehen und schaut durch die Gitterstäbe auf das Gelände dahinter. Eines der Spitzenprodukte der "Holy-Cow"-Marke. Es gibt also drei Stationen.". Da alles sehr schnell gehen muss, werden ihnen die Beine abgehackt, damit sie nicht mehr davonlaufen können. Aufgrund seiner Religion hat Indien eigentlich ein sehr gutes Tierschutzgesetz. Eine alte Frau in einem grünen Sari kommt zur Kuh geeilt, holt zwei Rotis aus einer Tüte, kleine Fladenbrote, und hält sie der Kuh hin. "Eine Kuh zu schlachten ist die größte Sünde, die in den Schriften erwähnt wird. Aufgrund seiner Religion hat Indien eigentlich ein sehr gutes Tierschutzgesetz. Lassen Sie uns lernen, wie das neue Jahr in Indien …